über mich - monti art

Direkt zum Seiteninhalt

Hauptmenü:

über mich

Der Einstieg
Der Duft von Öl, Terpentin und frischen Farben lag mir schon als Kind in der Nase, und ich habe ihn von Anfang an geliebt. Das Atelier meines Vaters Angelo war für mich ein wahres Kinderparadies. Eine Vielzahl an Stiften, Farben und Papier ermöglichte mir den uneingeschränkten Zugang zur Kunst. Durch meinen Lehrmeister inspiriert, glitt ich dann in den Kunstzweig der Fotografie. Neben Bildaufbau, Ausschnitt und Aussage begeisterte mich vor allem die Arbeit in der Dunkelkammer. Aber nach wie vor faszinierten mich die Werke meines Vaters und seine Arbeit an der Staffelei. Diese wiederum führte immer wieder zu interessanten Debatten, aus denen ich heute noch meinen Nutzen ziehe. Aber auch die reichlich vorhandene Fachliteratur, die Kataloge und interessanten Bildbände über die Kunst regten mich an, es selbst zu probieren.

Der Visionär
Nach dem Tod meines Vaters erbte ich alle seine Malutensilien. Um etwas Gescheites damit anzufangen, verbrachte ich bei Hildegard Unterweger einen Malurlaub im Burgenland. Dieser löste bei mir den Wunsch aus, selbst eine Künstlerplattform zu schaffen. Mit Margot Gabriel und Hanno Kerschbaumer gründete ich bald darauf den “Malgrund”. Nun galt es, ein Gemeinschafts-Atelier zu finden. Im Ganahl-Areal stellten uns die E-Werke Frastanz Räume zur Verfügung. Um den Malclub zu beleben, starteten wir mit einem attraktiven Kursangebot, das gerne angenommen wurde. Nach fünf Jahren wurden die Räume leider anderweitig gebraucht, und wir übersiedelten in den ehemaligen “Konsum” nach Satteins. Dort gründeten wir die “vorarlberger-art-akademie” mit erweitertem Kursangebot. Da Kunst auch gezeigt werden soll, eröffneten wir im ersten Stock, in der ehemaligen Schusterei, die Galerie “K3”, in der immer wieder Ausstellungen gezeigt werden.

Der süße Hintergrund
Nach Abschluss der Pflichtschule machte ich die Lehre im Café Bildstein in Feldkirch. Anschließend an die Gesellenjahre in Vaduz und Feldkirch legte ich die Meisterprüfung ab und eröffnete meine eigene Café-Konditorei, das „Montis“ in Frastanz. Als Zwischenspiel war ich Berater für Großküchenmaschinen tätig. Es folgte die Berufung als Fachlehrer an die Landesberufsschule für Bäcker und Konditoren. In dieser Zeit war
ich Mitautor des Schul-Lehrbuches für die Konditorei, das auch in Deutschland Verwendung findet. Außerdem war ich Mitglied der Autorenrunde für das Fachlexikon und Nachschlagewerk „Konditorei-Patisserie-Bäckerei“.

Der Narr
Mit siebzehn Jahren wurde ich bei einem Besuch im Gasthaus Stern an den Stammtisch geladen. Es ging um die Wiederbelebung des Brauchtums „Frastanzer Schaanerriedfahren“, das zu diesem Zeitpunkt dem Untergang geweiht war und das wir gemeinsam retteten. Wenige Jahre später war ich Mitbebgründer der Närrischen Riebelzunft Frastanz. Nach unseren ersten Auftritten reiste ich als Delegierter zu den Treffen des Bundes Österreichischer Faschingsgilden. Die dort getroffenen Entscheidungen entsprachen aber nicht den Vorstellungen der Vorarlberger Vereine. Als Folge gründeten wir den Verband Vorarlberger Fasnatzünfte und Gilden (VVF). Auf Anregeung des Kaisers Gehrer aus Höchst wurde 1980 der erste Landesnarrentag in Vorarlberg durchgeführt. Neben den vierzig Jahren auf der Narrenbühne agierte ich auch sechs Jahre als Präsident des Landesverbandes. Heute bin ich als Narr nur noch Schreibtischtäter und bringe die eingesendeten Hoppalas aus Frastanz gereimt in die Fasnatzeitung „Galätschner“.

 
Zurück zum Seiteninhalt | Zurück zum Hauptmenü